Urlaub mit dem Hund
„Reisekrankheiten“
Die sogenannten „Reisekrankheiten“, die vor einigen Jahren nur in Regionen mit mediterranem Klima eine Gefahr darstellten, können seit wenigen Jahren auch bei uns in Deutschland erworben werden. Deshalb sollte eine entsprechende Prophylaxe gegen Parasiten vor allem in den warmen Monaten durchgeführt werden.
Wenn ihr Hund mit auf die Reise in den warmen Süden darf, ist es umso wichtiger ihren Hund vor Parasiten, die Krankheiten wie z.B. die Leishmaniose übertragen, zu schützen. In allen Regionen mit mediterranem Klima kann sich Ihr Hund mit Krankheitserregern infizieren, die in Deutschland selten/nicht vorkommen. Auch in gemäßigten Klimazonen sind Infektionen möglich.
Die meisten Krankheiten sind Infektionen mit Parasiten oder Bakterien, die durch Zecken und Stechmücken übertragen werden. Erste Krankheitsanzeichen sind oft sehr unspezifisch und erst sehr spät wird an Krankheiten wie die Leishmaniose, Dirofilariose, Babesiose, Ehrlichiose, Anaplasmose oder Borreliose, gedacht.
Auch die Infektionskrankheiten, gegen die Hunde im Rahmen der jährlichen Schutzimpfung geimpft werden, kommen in anderen Ländern vor (Staupe, Hepatitis, Leptospirose, Parvovirose, Tollwut). Deshalb ist ein guter Impfschutz auch für den Urlaub in andere Länder wichtig!
Gegen die oben aufgeführten „Reise-krankheiten“ können Sie ihren Hund mittels Antiparasitika (Spot-on Präparate, Tabletten, Halsbänder) oder einer Impfungen schützen.